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Sie haben in Deutschland die Wahl zwischen 10 verschiedenen Standorten, die sich zum Panzerfahren eignen. Es hängt von der Panzerfahrschule ab, welche Modelle von Panzern und Militär-Trucks zur Verfügung stehen. Der Standort Benneckenstein hat eine große Auswahl an Fahrzeugen. Sollte Ihr Wunschmodell trotzdem nicht dabei sein, können sie gern an unseren anderen Standorten nachschauen. Alternativ beraten wir Sie gern während unserer Öffnungszeiten unter 0361 / 218 340 82.
In dem folgenden Video bekommen Sie einen kleinen Einblick einer Panzerfahrt mit dem Bundeswehr-Panzer Marder. Erfahren Sie das unbeschreibliche Gefühl mit dem leistungsstarken Stahlkoloss über die Piste zu preschen. Der Adrenalinspiegel steigt garantiert bei 600 PS mit dem einzigartigen Bundeswehr-Panzer!
PzGrenBtl 401 - SPz Marder auf Standortübungsplatz (08.07.2016)
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Derzeit haben wir leider keinen Standort, wo Sie den Marder fahren können. Gern können Sie jedoch den Schützenpanzer BMP oder andere Panzer-Modelle testen, wie beispielsweise den Bundeswehrpanzer Leopard 1.
Lange Zeit war der Schützenpanzer Marder das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiertruppe der Bundeswehr. Zur Zeit werden die Modelltypen 1A3, 1A4 und 1A5 genutzt.
Technische Details im Überblick:
• Besatzung: 3 + 7 (Marder 1)
• Panzerung: gewalzter Panzerstahl
• Hauptbewaffnung: 20-mm Maschinenkanone (MK)
• Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
• PS: 600 PS
Im folgenden Abschnitt finden Sie die wichtigsten technischen Daten zum Marder. Dabei werden der Antrieb, die Bauweise und die Ausrüstung näher erläutert.
Antrieb
Der Marder wird von einem flüssigkeitsgekühlten V6-Viertakt-Vorkammer-Dieselmotor, des Typs MB 833 Ea-500, mit zwei Abgasturboladern angetrieben. Das Triebwerk erreicht eine Leistung von 441 kW (600 PS) bei 2200/min aus 22,4 Litern Hubraum. Es beschleunigt den Marder ab Ausbaustufe 1A3 auf eine Höchstgeschwindigkeit von offiziell 65 km/h. Die Schützenpanzer bis zur Ausbaustufe 1A2 erreichten dagegen maximal 75 km/h.
Das Antriebssystem ist als Gesamttriebwerksblock ausgelegt, bestehend aus Motor und damit verbundenen Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe, was ein Wechseln des kompletten Antriebsstrangs mit Unterstützung eines Bergepanzers schnell ermöglicht. Die Versorgungsleitungen zum Fahrzeug sind mit selbstdichtenden Schnelltrennkupplungen ausgestattet. Die Kühlanlage befindet sich dagegen im Inneren des Fahrzeugs. Durch den Frontmotor und die Heckklappe sitzen die Lüfter links und rechts nach oben gerichtet im Fahrzeugheck. Die Bordnetzspannung beträgt 24 Volt und entspricht damit dem Standard in der Bundeswehr. Stromerzeuger ist ein Drehstromgenerator mit einer Leistung von 9 kW.
Als Getriebe wird ein hydromechanisches Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe (HSWL 194) genutzt. Ausgestattet mit einem Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung, Wendegetriebe, Schalt- und Lenkgetriebe verfügt es zudem über eine eingebaute hydrodynamische Strömungbremse (Retarder). Geschaltet werden die vier Vorwärts- und Rückwärtsgänge von Hand oder mit Schaltautomatik, wobei das Getriebe elektro-hydraulisch angesteuert wird. Als Bremsanlage wird eine hydraulische Zweikreisbremsanlage verwendet.
Bauweise
Die Wanne des Schützenpanzers wird aus mehreren unterschiedlichen Sorten gewalzten Panzerstahls geschweißt und als Massivpanzerung ausgelegt. Die Front der Wanne, die Seitenflächen sowie das Heck werden abgeschrägt und ermöglichen der Besatzung so einen bedingten Schutz gegen Beschuss aus 20-mm-Maschinenkanonen (frontal), Granatsplittern und Waffen der Infanterie (bis 7,62 mm). Außerdem biete sie einen geringfügigen Schutz gegenüber radioaktiver Strahlung.
Die seit dem Marder 1A3 übliche Extrapanzerung, wurde als Schottpanzerung ausgeführt und erhöht die Widerstandsfähigkeit an den Schwachstellen gegen Feuer aus 30-mm-Maschinenkanonen. Um sich gegen ABC-Waffen zu schützen, wird auf eine ABC-Schutzbelüftungsanlage mit einer Leistung von drei Kubikmetern pro Minute zurückgegriffen.
Für nächtliche Fahrten kann der Fahrer ein Restlichtverstärker-Fahrgerät nutzen, welches den mittleren Winkelspiegel ersetzt. Kommandant und Richtschütze sind hingegen beim Marder 1A3 nur mit einem gemeinsamen Wärmebildgerät ausgestattet, welches der Kommandant über eine Lichtröhre bedienen kann.
Wie auch Abkömmlinge der Leopard-Familie, verfügt der Marder 1 über eine Tauchhydraulik und ist bis zwei Meter tiefwatfähig.
Ausrüstung
Nachfolgend wird die Ausrüstung des Schützenpanzers Marder aufgelistet:
• Tragbares Zielortungsgerät (ZG 90 A1)
• Feuerleitrechner (militarisierter, tragbarer Rechner)
• Landfunkgeräte mit Sender & Empfänger (SEM 80/90)
• 20 mm Bordmaschinenkanone (MK 20 Rh 202) im Zweimanndrehturm
• 7,62 mm Turmmaschinengewehr MG3
• eine Nebelmittelwurfanlage mit sechs Wurfbechern
• Optional: Lenkflugkörper
• eine elektro-hydraulische Richtanlage (im Notbetrieb mechanisch per Hand bedienbar)
• Sprengbrandmunition (HEI): gegen ungepanzerte Ziele bis zu einer Entfernung von 2000 Metern
• Treibspiegelmunition (APDS): gegen leicht gepanzerte Ziele unter 1000 Metern
• ein Manöverpatronengerät (MPG)
• die Sekundärwaffe wird achsparallel (koaxial) zur Hauptwaffe nachgeführt
• ein Maschinengewehr (MG3) gegen die Infanterie
• im hinteren Kampfraum untergebrachte Panzergrenadiere können eingesetzt werden
Schützenpanzer Marder fahren
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Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit Entstehung-, unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten- und Modellen des Marders.
Entwicklungsgeschichte
Das Projekt Marder entstand schon im September 1959 während der anlaufenden Produktionsphase des HS 30 (Title: Hier finden Sie alle Informationen zum Schützenpanzer HS 30). Ziel war es, einen dem Leopard 1 gleichwertigen Schützenpanzer zu entwickeln.
Zudem wurde beabsichtigt, eine Schützenpanzerfamilie zu schaffen, auf der Kanonenjagd-, Raketenjagd-, Sanitäts-, Transport-, Flak-, FlaRak- und der Führungspanzer Flugabwehr -sowie Panzermörser 120 mm- aufbauen sollten. Durch die Kampfweise der Panzergrenadiere (bestimmter Typus eines Soldaten der Infanterie) ergaben sich jedoch technische Probleme beim Konzept, durch welche die Entwicklung von Kanonenjagd- und Raketenjagdpanzer darauf gesondert fortgeführt- und 1967 erfolgreich beendet wurde. Im Januar 1960 wurden die Rheinstahl-Gruppe, die Henschel AG und die MOWAG mit der Entwicklung von sieben Prototypen beauftragt. Das Ergebnis waren mehrere Konzepte auf Basis des HS 30. Diese Prototypen waren der RU 111, RU 112 und RU 122 von Rheinstahl, der 1HK 2/1 und 1HK 2/2 von Henschel und die Fahrzeuge HM 1 und HM 2 von MOWAG. Alle Prototypen hatten ein Gefechtsgewicht von 16 Tonnen.
Bedingt durch die Einflussnahme der NATO-Partner und mehrerer Vorschläge anderer Dienststellen der Bundeswehr, verlief die Erprobung jedoch eher schleppend. So wurde ein Abkommen zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland für einen gemeinsamen Schützenpanzer verworfen. 1963 gab es eine Anpassung des Forderungskatalogs für die zweite Generation. Daraus entstanden Prototypen mit einem Gefechtsgewicht von 20 Tonnen.
Im Jahr 1964 folgte die dritte Generation, angepasst an die neuen Anforderungen der Bundeswehr. Der Marder wurde länger und breiter. Außerdem bekam das Fahrzeug ein Heck-MG und Kugelblenden für einen Waffeneinsatz unter Panzerschutz. Als weitere Erkenntnis aus der zweiten Generation wurde ein Zwei-Mann-Turm mit Maschinenkanone entwickelt, der ohne grundlegende Veränderungen des Schützenpanzers integriert werden konnte.
1967 wurden die letzten zehn Prototypen entwickelt und getestet. Nach zwei Jahren erfolgreicher Tests wurde 1969 der Serienvertrag über die Lieferung von 2136 Schützenpanzern unterzeichnet. Das erste Serienfahrzeug wurde am 7. Mai 1971 ausgeliefert. Hergestellt wurden die Schützenpanzer von den Unternehmen Rheinstahl AG und Maschinenbau Kiel (MaK).
Im Rahmen des KFOR-Einsatzes wurden Marder als Objektschutzfahrzeuge von der multinationalen Task Force Süd in Prizren (Kosovo) eingesetzt. Nach Afghanistan wurden Ende 2006 vier Marder nach Masar-e Scharif verlegt. Nach Herstellung der Einsatzbereitschaft im Januar 2007 dienten sie zum Schutz des Lagers Camp Marmal und ab Juli 2008 als Unterstützung für den QRF-Verband (engl.= Quick Reaction Force = Eingreifverband) des Regionalkommandos Nord der ISAF–Schutztruppe (Sicherheitsunterstützungstruppe) vorgesehen. Aufgrund der zunehmenden Bedrohung wurde die gepanzerte Reserve im Frühjahr 2009 nach Kunduz (Afghanistan) verlegt und mit zehn Mardern für zwei Züge ausgestattet.
Bei einer Großoperation afghanischer Sicherheitskräfte am 19. und 20. Juli 2009 wurden erstmals Schützenpanzer im Gefecht eingesetzt, um Stellungen von Aufständischen zu bekämpfen. Nach dem Tod von drei Soldaten bei einem Anschlag am 2. April 2010 wurde die Anzahl um weitere 15 Schützenpanzer erhöht. Am 18. Februar 2011 wurde ein SPz Marder in Afghanistan bei Kunduz mit RPG (Panzerabwehr-Granatwerfer) beschossen. Vier Soldaten wurden bei diesem Vorfall verwundet. Das Fahrzeug geriet in Brand und fiel aus.
Am 2. Juni 2011 wurde bei einem Anschlag in der Ortschaft Qandahari in der Provinz Baglan (Afghanistan) ein Marder durch eine improvisierte Sprengladung „komplett zerstört“. Dabei wurde ein deutscher Soldat getötet und fünf weitere verwundet, zwei davon schwer.
Die Kampfeinheiten der Task Force Kunduz III (Ausbildungs- und Schutzbataillon), die in der zweiten Jahreshälfte 2011 im Unruhedistrikt Char Darah in Afghanistan operierten, bauten ihre Schützenpanzer Marder zu rollenden Festungen aus. Durch Improvisation wurden Gewehrauflagen und Deckungen für den Kampf gegen die Aufständischen geschaffen.
Modelltypen
Es gibt grundsätzlich diese sechs verschiedenen Modelltypen, von denen heutzutage noch drei aktiv in der Bundeswehr genutzt werden.
Häufige Fragen
Bei der Panzerfahrt wird ein vorgegebener Parcours abgefahren. Die Fahrzeit hängt von der Geschicklichkeit des Fahrers ab und liegt in der Regel zwischen 20 bis 25 Minuten.
Mit den Partnergutscheinen ist das möglich. Während einer Partnerfahrt, bei der die reine Fahrzeit 20 Minuten beträgt, können sich zwei Personen diese individuell untereinander aufteilen.
Das ist möglich, indem Sie eine Fahrt mit dem Schützenpanzer Marder für 60 Minuten buchen.
- mindestens 18 und höchstens 70 Jahre alt
- gültiger PKW-Führerschein der Klasse B oder 3
- normale physische wie psychische Verfassung