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Flakpanzer Gepard Drive/Fahrt /// Stahl auf der Heide 2017
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Den FlaK-Panzer Gepard können Sie in Fürstenau selber fahren und mitfahren. In den 1970er Jahren entwickelt und produziert, bildete der Gepard lange Zeit einen wichtigen Bestandteil für die Flugabwehr der deutschen Bundeswehr. Hauptsächlich diente er dazu, den Panzergrenadiergruppen der Bundeswehr Schutz vor tieffliegenden Flugzeugen und Kampfhubschraubern zu geben.
Der Flakpanzer Gepard ist ein autonomer, allwetterkampffähiger Panzer aus deutscher Produktion. Er wurde bereits in den 1970er Jahren entwickelt und produziert. Lange Zeit bildete er einen Eckpfeiler des Heeres der Bundeswehr und anderer Staaten. Ende der 1990er Jahre wurde er immer seltener von den ursprünglichen Nutzern betrieben und in der Zwischenzeit an andere Armeen weitergegeben.
Technische Details im Überblick:
• Besatzung: 3 (Fahrer, Richtkanonier, Kommandant)
• Gewicht: 47,5 t
• Panzerung: konventioneller Panzerstahl
• Hauptbewaffnung: 2 x 35-mm-L/90-Maschinenkanonen
• PS: 830 PS
• Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der technischen Seite des Gepards und klärt den Leser zu den Themen Bauweise, Antrieb und Ausrüstung auf. Der Gepard ist ein echtes Panzermonstrum und überragt in seiner technischen Beschaffenheit.
Antrieb
Der Gepard besitzt ein leicht modifiziertes Fahrgestell des Kampfpanzers Leopard 1. Das Triebwerk besteht aus einem 10-Zylinder-V-Motor und bringt bei 610 kW um die 830 PS auf die Ketten. Auch das Fahrwerk und die Gleiskette wurden vom Leopard 1 übernommen.
Bauweise
Wie bereits erwähnt besteht der Gepard aus dem Fahrgestell des Leopard 1. Außerdem ist der Motor mit einer Trockensumpf-Druckumlaufschmierung ausgerüstet. Das Getriebe und die Abgasanlage mit Frischluftbeimischung wurden ebenfalls vom Leopard 1 übernommen. Auch das Fahrwerk und die Kette – ein drehstabgefedertes Stützrollenlaufwerk mit sieben Laufrollenpaaren, sind dem Leopard 1 nachempfunden.
Die Wanne besteht aus geschweißtem Panzerstahl und besitzt eine einlagige Panzerung. Das vergleichsweise hohe Gesamtgewicht liegt mit 47,5 t deutlich über dem des Leopard 1.
Ausrüstung
Die Frontpanzerung des FlaK-Panzers Gepard ist ganze 70 mm stark und besitzt eine Durchschlagslänge von 140 mm. Die Seiten-, Bode- und Heckpanzerung hingegen ist zwischen 20 und 30 mm stark. Die Panzerung im Bereich der Wanne ist für einen FlaK-Panzer ungewöhnlich stark, dies spiegelt sich auch im hohen Gesamtgewicht des Panzers wider.
Mit Luke und Fahrerschutzgitter ist aus Sicherheitsgründen die Drehung des Turmes blockiert, dennoch besitzt der Fahrer die beste Übersicht. Mit geschlossenem Fahrerschutzgitter ist die Sicht zwar deutlich eingeschränkt, dafür ist aber der Gepard vollkommen einsatzfähig.
Drei Winkelspiegel ermöglichen dem Fahrer, sich bei geschlossener Luke zu orientieren. Durch einen Restlichtverstärker für den mittleren Winkelspiegel ist der Gepard in der Lage, sich auch nachts ohne Abblendlicht oder Tarnlicht fortzubewegen. Vom Fahrerplatz aus sind die Filter der ABC-Schutz- und Belüftungsanlage zugänglich, die räumlich noch vor dem Zusatzmotor in der Wanne eingebaut sind.
Dieser Abschnitt setzt sich mit der Entstehung-, den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten- und Modellen des T-55 auseinander.
Entwicklungsgeschichte
Die Entwicklung des Gepards geht bis ins Jahr 1965 zurück. Durch ihn, sollte der US-amerikanische M42 Duster ersetzt werden. 1967/68 kam es zu unterschiedlichen Studien und Projekten. Mit dem Modell Matador, mit zwei 30-mm-Kanonen ausgestattet, bewarben sich Rheinmetall (Bewaffnung und Turm), AEG-Telefunken (Folgeradar und Computer), Siemens (Suchradar) und Porsche (Entwicklung und Turm). Die Konkurrenz stellte die Firmengruppe Oerlikon-Contraves-Albis, mit einem mit einer 35-mm-Zwillingskanone ausgerüstetem Modell, dar.
Nach der stockenden Entwicklung des Matador und wegen der angespannten Haushaltslage, beschloss man im Verteidigungsministerium am 25. Juni 1970, das Programm Matador nicht weiterzuführen. Die Weiterentwicklung fand dann basierend auf der 35-mm-Oerlikon-Zwillingskanone und des Folgeradars aus dem Matador-Projekt als FlakPz 35 mm statt. Dieser wurde nun so 1973 bei der Bundeswehr offiziell unter dem Namen Gepard eingeführt.
Flakpanzer Gepard, Leopard fahren in Fürstenau im Fursten Forest.
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Einsatz
Der Gepard wurde hauptsächlich entwickelt, um im Gefecht den beweglichen Panzer- und Panzergrenadiertruppen der Bundeswehr Schutz vor angreifenden Flugzeugen und Kampfhubschraubern zu geben. Außerdem wurde er zum Schutz von stationären, wichtigen Zielen wie Flugplätzen oder Brücken eingesetzt. Die Effektivität des Einsatzes des Gepard beruht sowohl auf den Radaranlagen und der guten Feuerleitanlage, als auch auf einem trainierten Zusammenspiel zwischen Kommandant und Richtkanonier. Dabei herrscht eine klare Arbeitsteilung.
Modelltypen
Der FlaK-Panzer Gepard ist in zwei Ausführungen vertreten. Der Gepard 1 A2 ist mit einer Besatzung von einem Fahrer und zwei Mann Waffenbedienpersonal ausgestattet. Gleichermaßen wie der Gepard 1 verfügt er über einen 10-Zylinder-V-Motor mit 610 kW (830 PS). Seine Primärbewaffnung umfasst eine 2 × 35-mm-Zwillingskanone KDA L/90 von Oerlikon
Häufige Fragen
Bei der Fahrt mit dem Flakpanzer Gepard wird ein vorgegebener Parcours abgefahren. Je nach Geschick dauert die Fahrt ungefähr 25 bis 30 Minuten.
Der Einstieg erfolgt über eine Luke. Deshalb ist der Einstieg etwas beengt und nur mit einer Körpergröße unter 1,95 Meter und einem Bauchumfang von unter 1,30 Meter möglich.
Nach erfolgreich absolvierter Fahrt mit dem Panzer, steht für Sie ein altes Auto bereit, welches nur darauf wartet zerquetscht zu werden. Mit dem Gepard ist das Car-Crashing in Fürstenau (Niedersachsen) möglich.
Die Voraussetzungen hängen vom jeweiligen Standort ab. Meistens ist die Fahrt von 18 bis 70 Jahren mit einem PKW-Führerschein möglich.
Es gibt mit dem Gepard Panzer zwei Angebote, bei denen die Fahrzeit einmal 30 Minuten und einmal 60 Minuten beträgt. Außerdem gibt es ein Tagespaket, bei dem verschiedene Fahrzeuge ausprobiert werden können.